Unterkünfte für Geflüchtete: Kommunen fordern mehr Hilfen

Der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund hat mit Blick auf die aktuellen Flüchtlingszahlen mehr Hilfe vom Land gefordert. Vizepräsidentin Maren Wegener (SPD) zog im NDR Vergleiche zur Situation in den Jahren 2015 und 2016. Damals habe es Notunterkünfte von Seiten des Landes gegeben. Angesichts der vermutlich zum Winter noch einmal steigenden Zahl an Flüchtlingen müsse das auch jetzt wieder der Fall sein, sagte Wegener, die Bürgermeisterin der Gemeinde Lengede im Landkreis Peine ist. Dort könnten derzeit noch alle Geflüchteten untergebracht werden, so Wegener. Das liege auch an der großen Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, der Gemeinde Wohnungen zur Verfügung zu stellen. "Alle Kommunen in Niedersachsen sind in Alarmstellung und haben die entsprechenden Notfallpläne in der Schublade, so dass wir handeln können". Überall im Land gingen die Kolleginnen und Kollegen an ihre Kapazitätsgrenzen. Wegener sprach von Alarmstufe rot.
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