"Turbofrühling" erhöht Waldbrandgefahr im Harz
Die schnelle Schneeschmelze, viel Sonne und Wind haben die Böden im Süden Niedersachsens mitunter bereits austrocknen lassen. Die Nationalpark-Verwaltung bittet Harz-Besucher um Vorsicht.
Durch den "Turbofrühling" steige das Risiko von Vegetationsbränden, sagte Nationalpark-Sprecher Friedhart Knolle am Mittwoch. Die vielen Freiflächen im Wald hätten zu einer intensiven Entwicklung der Bodenvegetation geführt, die im Frühjahr leicht entzündlich sei. "Wenn es im Gras brennt, sind viele Insekten, Reptilien und andere Kleinlebewesen bedroht, sagte Knolle.
Kein offenes Feuer, nicht auf trockenem Gras parken
Rauchen und offenes Feuer seien deshalb in den Wäldern verboten, Müll müsse mit nach Hause genommen werden. Zudem sollten Autos nicht auf trockenem Gras geparkt werden, hieß es weiter. Im Nationalpark seien die Personentransporter der Forstwirte mit Löschrucksäcken ausgestattet worden, fügte Knolle hinzu. Sie dienten der Erstbekämpfung von kleinen Bränden.
