Braunschweig: Zwei Blindgänger in Leiferde sind entschärft
Bei den Blindgängern handelt es sich um Sprengbomben amerikanischer Bauart aus dem Zweiten Weltkrieg, wie die Stadt Braunschweig mitteilte. Jede sei 250 Kilogramm schwer. Die Bomben waren nach Auswertung historischer Luftaufnahmen der Alliierten südlich des Stadtteils Leiferde entdeckt worden. Experten des Kampfmittelräumdienstes legten sie frei, nachdem sichergestellt war, dass die rund 1.800 betroffenen Anwohnenden das Evakuierungsgebiet verlassen hatten. Die Stadt meldete um 12.35 Uhr, dass beide Bomben entschärft sind.
Bahnstrecke und Oker-Abschnitt gesperrt
In dem 1.000-Meter-Radius rund um den Fundort befindet sich auch die Bahnstrecke nach Wolfenbüttel und Seesen. Die Strecke war während der Bombenentschärfung gesperrt, ebenso ein Abschnitt der Oker, der nicht befahren werden durfte. Insgesamt waren mehr als 200 Mitglieder von Feuerwehr, Polizei, Hilfsdiensten und anderen Organisationen im Einsatz. Rund 20 Anwohnende hatten nach Angaben der Stadt die Sammelstelle in der Grund- und Hauptschule Rüningen aufgesucht.