Schlag aus Steckdose nach Blitz: 17-Jährige verletzt
In Ribbesbüttel (Landkreis Gifhorn) ist eine 17-Jährige in der Nacht zu Sonntag durch einen Stromschlag leicht verletzt worden. In einem benachbarten Haus hatte ein Blitz eingeschlagen, sagte ein Polizeisprecher NDR.de. "Dadurch sind alle Hauptsicherungen herausgeflogen, auch in den Nachbarhäusern. Der Blitz hat durch alle Leitungen gepfiffen." Die 17-Jährige habe in der Nähe einer Steckdose geschlafen, aus der vermutlich eine Stichflamme hervorstieß.
Schaden nach Feuer bei 150.000 Euro
"Das hat richtig geknallt, als der Blitz eingeschlagen hat, haben die Nachbarn berichtet", so der Polizeisprecher weiter. Es handele sich bei den Häusern um freistehende Gebäude, nicht um Reihenhäuser - trotzdem sei es zu dem Vorfall gekommen. Im Dachstuhl des Hauses, in das der Blitz eingeschlagen hatte, brach kurz darauf Feuer aus. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Etwa 100 Einsatzkräfte waren vor Ort. Der Schaden am Haus liegt bei geschätzten 150.000 Euro. Die zwei Bewohner des Hauses blieben unverletzt.
Schwere Gewitter ziehen über den Norden
Am Sonnabend waren schwere Gewitter über ganz Norddeutschland hinweggezogen. Ab dem Nachmittag bis in die Nacht krachte und donnerte es vom Südwesten Niedersachsens in östlicher Richtung über Norddeutschland und später weiter bis nach Polen. Starkregen und Sturmböen verursachten in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen Schäden.
