Polizei jagt mit Großkontrollen Einbrecher
Im Kampf gegen Einbruchskriminalität hat die Polizei am Dienstag an verschiedenen Orten in Niedersachsen zahlreiche Autofahrer überprüft. Insgesamt gab es sechs Großkontrollen in Göttingen, Hameln, Hildesheim, Nienburg, Schaumburg und Northeim. Die Beamten stoppten insgesamt mehr als 1.000 Fahrzeuge. Bei Göttingen wurde dafür sogar die A7 von drei Spuren auf eine verengt.
Polizei gewinnt wichtige Erkenntnisse
Nach Angaben der zuständigen Polizeidirektion Göttingen hat sich die Aktion trotz zum Teil kilometerlanger Staus gelohnt. Bei den Kontrollen wurden 14 Personen entdeckt, die den Behörden wegen Einbruchdiebstahls bekannt sind. Diebesgut hatte allerdings keiner dabei. Die erfassten Daten sollen mit aktuellen Einbrüchen abgeglichen werden, um so möglicherweise die Täter zu überführen. Ein weiteres Ziel der Maßnahmen war laut Polizei der Gewinn neuer Erkenntnisse über Fahrzeuge, Bandenstrukturen, Netzwerke und Verbringungsrouten von Einbrechern.
Zahlreiche Ordnungswidrigkeiten geahndet
Die Kontrollen hatten aus polizeilicher Sicht ein paar positive Nebeneffekte: Ein Haftbefehl konnte vollstreckt werden und sechs überprüfte Fahrer wurden aus dem Verkehr gezogen, weil sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Außerdem wurden insgesamt 123 Ordnungswidrigkeiten geahndet - zum Beispiel wegen Mängeln an den Autos oder vergessener Führerscheine.
