Landkreis Goslar: Irritation um verkürzte Corona-Quarantäne
Der Bund-Länder-Beschluss zu verkürzten Quarantäne-Zeiten irritiert offenbar einige Menschen im Landkreis Goslar. Mehrere Personen haben nach Angaben des Landkreises bereits in der Kreisverwaltung angerufen und nach der verringerten Isolationszeit gefragt. Der Landkreis weist darauf hin, dass die neuen Vorgaben noch nicht in Kraft getreten sind.
Änderung der Covid-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmeverordnung
Im gemeinsamen Beschluss nach der Bund-Länder-Konferenz am Freitag zur verkürzten Quarantäne- und Isolationszeit heißt es lediglich, dass "Bund und Länder die erforderlichen Änderungen der rechtlichen Regelungen zeitnah vornehmen", wie tagesschau.de berichtet. Damit die neuen Regeln in Kraft treten, muss zunächst die sogenannte Covid-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmeverordnung geändert werden. Der Bundestag soll im Laufe der Woche darüber abstimmen, der Bundesrat am Freitag. Danach müssen die Länder die neuen Regeln teilweise noch mit eigenen Verordnungen umsetzen, heißt es weiter auf tagesschau.de. In Niedersachsen soll die neue Verordnung am Sonnabend in Kraft treten.
Keine Sorgen wegen möglicher Personalnot
Unterdessen fühlen sich Städte und Kommunen zwischen Göttingen und Goslar auf mögliche Personalengpässe vorbereitet. Keine Sorge bereitet der Stadtverwaltung Goslar die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr, hier seien 90 Prozent der Einsatzkräfte geimpft, Personalnot gebe es keine, hieß es. In der Stadt Braunschweig gibt es, auch in Erwartung der Omikron-Welle, keine neuen oder veränderten Konzepte als zu Beginn der Pandemie.
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