Großeinsatz bei Feuer in der Altstadt von Helmstedt
Bei einem Brand in der Altstadt von Helmstedt ist am Samstagabend ein Hund gestorben. Menschen wurden nicht verletzt. Die Bewohner waren zum Zeitpunkt des Feuer außer Haus.
Zeugen hatten die Feuerwehr um 18.51 Uhr aufgrund einer Rauchentwicklung in der Straße Großer Kirchhof alarmiert, wie die Kreisfeuerwehr meldete. Vor Ort stellten die Retter fest, dass dichter Rauch aus dem Erdgeschoss eines Wohnhauses drang. Feuerwehrtrupps durchsuchten unter Atemschutz die betroffene Wohnung nach Personen. Die Bewohner waren allerdings nicht zugegen. Dafür entdeckten die Retter den toten Hund. Der Bewohner einer Nachbarwohnung hatte das Haus zuvor selbständig verlassen.
110 Rettungskräfte im Einsatz
Da sich das Feuer durch eine Zwischendecke gefressen hatte, gestalteten sich die Löscharbeiten der Feuerwehr zufolge schwierig. Der Einsatz dauerte rund vier Stunden. Im Verlauf der Löscharbeiten musste eine spezielle Hygieneeinheit kontaminierte Einsatzkleidung austauschen. Die Retter setzten eine Drohne für Wärmebildaufnahmen ein. Neben der Kreisfeuerwehr Helmstedt waren fünf Ortsfeuerwehren, das DRK Helmstedt und das THW Helmstedt mit rund 110 Kräften im Einsatz.
Bürgermeister Schobert macht sich Bild von der Lage
Helmstedts Bürgermeister Wittich Schobert (CDU) sowie der 1. Stadtrat Henning Konrad Otto kamen zu dem gegenüber der St. Stephani-Kirche gelegenen Brandort. Da das Gebäude nicht bewohnbar ist, kümmerte sich Otto um eine vorübergehende Unterbringung der beiden Bewohner.
