Göttingen: Sartorius rechnet 2023 mit geringerem Wachstum
Im vergangenen Jahr konnte der Göttinger Laborzulieferer Sartorius seinen Umsatz deutlich steigern. Für 2023 stellt sich das Unternehmen auf einen schwächeren Zuwachs ein.
Am Donnerstag stellte das DAX-Unternehmen seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 vor. Nach eigenen Angaben stieg der Umsatz wechselkursbereinigt um 15 Prozent auf knapp 4,2 Millionen Euro. "Trotz des herausfordernden Umfelds sind wir über das gesamte Portfolio und die verschiedenen Regionen hinweg gewachsen und liegen aktuell ein gutes Jahr vor unserem Mittelfristplan", sagte Vorstandschef Joachim Kreuzburg.
Konzern hebt Umsatz-Ziel für 2025 an
Für 2023 plant das Unternehmen mit einem "moderaten Umsatzwachstum" im unteren einstelligen Bereich. Zu Hochzeiten der Corona-Pandemie hatte der Konzern stark von der Nachfrage von Impfstoffherstellern profitiert. Im vergangenen Jahr habe sich die Nachfrage normalisiert und die Auftragseingänge seien gesunken, teilte Sartorius mit. Aufgrund der globalen politischen und wirtschaftlichen Situation sei die Unsicherheit weiter hoch. Auf gestiegene Kosten und Inflation reagierte der Konzern mit höheren Preisen. Sein Ziel von 5 Milliarden Euro Umsatz bis zum Jahr 2025 hob Sartorius daher nun auf 5,5 Milliarden Euro an.