Wohnungsmarkt bleibt angespannt - Mieten rasant gestiegen
In Niedersachsen fehlt weiter günstiger Wohnraum. Das geht aus dem neuen Wohnungsmarktbericht der landeseigenen NBank hervor.
Der Wohnungsmarkt in Niedersachsen bleibe angespannt, sagte Bau- und Umweltminister Olaf Lies (SPD). Das sei insbesondere in Ballungsgebieten, Universitätsstädten und wirtschaftlich starken Landkreisen im Westen des Landes der Fall. Die Mieten sind in den vergangenen zehn Jahren im Durchschnitt um mehr als 40 Prozent gestiegen, die Kaufpreise für frei stehende Häuser und Eigentumswohnungen um mehr als 70 Prozent.
Bedarf an kleinen, günstigen Wohnungen steigt
Auf der anderen Seite fehlt günstiger Wohnraum für Menschen mit wenig Geld. Die Zahl der Sozialwohnungen ist in den vergangenen Jahren um 42 Prozent gesunken - auf niedersachsenweit nur noch 57.000. Und in Zukunft werden noch mehr kleinere, barrierefreie Wohnungen gebraucht - und zwar für ältere Menschen. "In praktisch allen Städten und Gemeinden" werde die Zahl der Seniorinnen und Senioren zunehmen, sagte Minister Lies.
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