Rückreiseverkehr sorgt für lange Staus im Norden
In mehreren Bundesländern gehen die Sommerferien zu Ende. Wegen des Rückreiseverkehrs mussten Autofahrende daher auch am Sonntag auf vielen Strecken Staus und längere Wartezeiten in Kauf nehmen.
In Schleswig-Holstein war unter anderem die A1 von der Ostseeinsel Fehmarn in Richtung Lübeck besonders betroffen. Aber auch in und um Hamburg mussten Autofahrende viel Geduld aufbringen. Auf der A7 im Bereich Elbtunnel stockte es bis zum Sonntagabend in beiden Richtungen. Auf der A1 bei Stillhorn löste sich dagegen der Stau, der sich ab der Mittagszeit in Richtung Bremen wälzte, am frühen Abend schließlich auf. An der Elbfähre Glückstadt-Wischhafen betrug die Wartezeit ab Sonntagmittag in beiden Richtungen bis zu eine Stunde.
Etliche Staus in Norddeutschland
In Mecklenburg-Vorpommern war unter anderem die A20 in Fahrtrichtung Rostock besonders voll. Die Bundesstraße 110, auf der Urlauberinnen und Urlauber Usedom verlassen, war zudem stundenlang überlastet. Das galt zwischenzeitlich auch für B96 von Altefähr auf Rügen in Richtung Stralsund. In Niedersachsen waren besonders die A1, die A2 und die A7 betroffen. Während sich der Stau auf der A1 von Osnabrück in Richtung Bremen bei Bramsche ab dem späten Nachmittag langsam auflöste, stauten sich auf der A2 von Hannover in Richtung Dortmund die Autos zwischen Garbsen und Bad Nenndorf auch am Abend noch auf bis zu zwölf Kilometern. Stockender Verkehr auf mehreren Kilometern Länge bremste zudem am Mittag den Verkehr auf der A7 zwischen dem Dreieck Walsrode und Dorfmark.
Volle Autobahnen schon am Sonnabend
Nicht nur in Niedersachsen und Bremen, sondern auch in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen enden die Sommerferien. Wegen des Rückreiseverkehrs hatte es deshalb bereits am Sonnabend insbesondere vormittags zahlreiche längere Staus gegeben.
Nord- und Ostsee-Verbindungen stark belastet
Besonders viel los war am Wochenende auf den Strecken aus beliebten Urlaubsgebieten an Nord- und Ostsee. In Schleswig-Holstein war am Sonnabend auf der A1, Fehmarn Richtung Lübeck, zwischen Neustadt-Pelzerhaken und Pansdorf viel Geduld gefragt, ebenso auf der A7, Flensburg Richtung Hamburg, zwischen Schleswig-Jagel und Rendsburg-Büdelsdorf. In Mecklenburg-Vorpommern verlassen viele Gäste die Inseln Rügen und Usedom - und andere reisen gerade erst an. Dadurch waren die Straßen rund um die Inseln am Sonnabend stark befahren. Außerdem waren - wohl wegen des schlechten Wetters - viele Touristen mit dem Auto unterwegs. Starker Reiseverkehr zeigte sich aber auch auf der A20 in Höhe Tribsees sowie zwischen Jarmen und Altentreptow.
ADAC: Früh fahren oder Wochenende meiden
Der ADAC empfiehlt, am besten außerhalb der verkehrsreichsten Tageszeiten zu fahren - also ganz früh am Morgen oder spät am Abend. Wer kann, sollten das Wochenende ganz meiden und am besten dienstags oder mittwochs reisen, raten die Experten. Zudem sei es wichtig, frühzeitig eine Rettungsgasse zu bilden - sobald der Verkehr stockt, also beim Entstehen eines Staus.
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