Rückreiseverkehr führt zu kilometerlangen Staus im Norden
Der Rückreiseverkehr nach dem langen Himmelfahrts-Wochenende hat auf den Straßen im Norden zu kilometerlangen Staus geführt. Baustellen und Insel-Ausfallstraßen erwiesen sich dabei als Nadelöhr.
Auf der A1 bei Neustadt-Pelzerhaken standen die Autos zeitweise auf einer Länge von über 20 Kilometern. Und auch auf der A20 bei Lübeck staute es sich kilometerlang. Auf den Bundesstraßen 110 und 111, die Usedom mit dem Festland verbinden, kam es zu kilometerlangen Staus. Auch der Reiseverkehr von Rügen aufs Festland kam nur stockend voran. Auf Sylt gab es lange Schlangen vor dem Autozug in Westerland - die Polizei hatte den Verkehr nach eigenen Angaben an diesem Wochenende umgeleitet, damit nicht die ganze Stadt im Stau steht.
Stau und stockender Verkehr auf der A1 und der A7
Auf der Autobahn 7 von Hamburg nach Hannover standen die Autos am Sonntag laut der Verkehrsmanagementzentrale Niedersachsen zwischen Schneverdingen und Dorfmark teilweise bis zu zehn Kilometer sowie zwischen Bad Fallingbostel und Schwarmstedt bis zu 15 Kilometer. In der Gegenrichtung gab es zwischen dem Dreieck Walsrode und Soltau-Ost 20 Kilometer stockenden Verkehr. Auch auf der A1 von Bremen nach Osnabrück staute sich der Verkehr zwischen Cloppenburg und Neuenkirchen-Vörden auf 18 Kilometern. Zwischen Emden und Leer auf der A31 standen die Fahrzeuge auf einer Länge von vier Kilometern, im weiteren Verlauf zwischen Leer und Meppen waren es fünf Kilometer.
Baustellen wurden zur Staufalle
Insbesondere die Baustellen wurden wieder zur Staufalle. So führten die Bauarbeiten zwischen den Anschlussstellen Hannover-Süd und Hildesheim-Drispenstedt zu Verzögerungen. Die Sperrung der Autobahn an diesem Teilabschnitt wegen Bauarbeiten wurde am Sonntagmittag aufgehoben.