Weil verteidigt "harten Lockdown" zu Ostern
Ministerpräsident Stephan Weil hat am Dienstag zu den Beschlüssen der Bund-Länder-Konferenz Stellung bezogen. Er verteidigte den harten Oster-Shutdown, den Kanzlerin Merkel am Folgetag gekippt hat.
Weil sagte am Dienstag, man habe sich in der Ministerpräsidentenkonferenz am Montag aus dem "Klein-Klein" der Vergangenheit auf eine "Strategie verständigt", um die Dynamik der dritten Corona-Welle zu brechen. Darüber hinausgehend sei es das Ziel, im Sommer allen Menschen in Niedersachsen, die sich impfen lassen wollten, ein solches Angebot machen zu können. "Ich halte das Ziel für realistisch", sagte Weil. Weil kündigte dazu eine Ausweitung der Testaktivitäten an. Neben den Schulen werde man auch die Betriebe in die Testungen einbeziehen. Mittelfristig sollten bis zu 40 Prozent der Bevölkerung getestet werden. Weil zeigte sich zuversichtlich, dass es "mehr Sicherheit durch mehr Tests" geben werde.
