Investitionshilfen für Gastro-Betriebe werden neu aufgelegt
Das Land Niedersachsen will Gastronomen in der Corona-Krise unterstützen. Über ein reaktiviertes Hilfsprogramm können sie nun bis zu 80.000 Euro für geplante Investitionen beantragen.
Insgesamt stehen laut niedersächsischem Wirtschaftsministerium 55 Millionen Euro zur Verfügung. Anträge können ab sofort über ein Portal bei der NBank eingereicht werden, Bewilligungen sollen Anfang kommenden Jahres erfolgen. Voraussetzung dafür ist laut einem Sprecher des Ministeriums, dass mit dem Vorhaben die Ausstattung des Betriebs verbessert werden soll - und nicht allein Verluste ausgeglichen werden.
Althusmann: Betriebe zukunftsfest aufstellen
Über das sogenannte Gaststättenförderprogramm wurden im vergangenen Jahr mehr als 94 Millionen Euro ausgezahlt. Damals waren es nach Angaben einer Ministeriumssprecherin durchschnittlich rund 65.000 Euro je Antrag. Wer bereits beim vergangenen Förderprogramm Geld erhalten hat, ist laut Ministerium nicht noch einmal antragsberechtigt. Niedersachsen werde der hart getroffenen Gastronomiebranche mit den 55 Millionen Euro so helfen, dass sich die Betriebe "auch unter Pandemiebedingungen zukunftsfest aufstellen können", sagte Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU).
Zustimmung von der Dehoga
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) in Niedersachsen begrüßte die Neuauflage der Förderung. Das erste Programm "ist der Landesregierung aus den Händen gerissen worden", sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführer Rainer Balke.
