Feuer in Mehrfamilienhaus: Toter starb nicht durch Brand
Der nach einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in Helmstedt entdeckte Tote ist nicht durch den Brand ums Leben gekommen. Das gab die Polizei am Montag bekannt.
Untersuchungen ergaben, dass der Mann bereits mehrere Tage vor dem Brand eines natürlichen Todes gestorben war, wie es in einer Mitteilung hieß. Es handelt sich demnach um einen 59 Jahre alten Mieter. In der Nacht zu Samstag war in einem Mehrfamilienhaus im Triftweg ein Feuer ausgebrochen. Bei dem Einsatz wurde der Tote entdeckt.
Bewohner mit einer Drehleiter gerettet
Vor dem Auffinden der Leiche hatte die Ortsfeuerwehr Helmstedt knapp zwei Stunden einen Kellerbrand in dem Mehrfamilienhaus bekämpft. Laut Polizei hatte Sperrmüll in einem Abteil gebrannt. Einigen Bewohnerinnen und Bewohnern sei wegen des Feuers der Fluchtweg versperrt gewesen, hieß es in einer Mitteilung der Feuerwehr. Mit Hilfe einer Drehleiter seien mehrere Personen aus dem Obergeschoss gerettet und dem Rettungsdienst übergeben worden. Zur Brandursache konnte die Feuerwehr noch keine Angaben machen. Am 28. Juli hatte es schon einen Kellerbrand im Triftweg in Helmstedt gegeben. Ein Zusammenhang mit dem jüngsten Feuer sei nach derzeitigem Stand der Erkenntnisse nicht erkennbar, sagte ein Feuerwehrsprecher dem NDR Niedersachsen.
