Bekannte getötet: 44-Jähriger muss elf Jahre ins Gefängnis
Das Landgericht Bremen hat einen 44-Jährigen wegen Totschlags zu elf Jahren Haft verurteilt. Er soll seine Bekannte im Mai 2023 in ihrer Wohnung getötet haben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Dem Landgericht zufolge gibt es keine Zweifel daran, dass der 44-Jährige seine gleichaltrige Bekannte getötet hat. Die Frau und der 44-Jährige lernten sich den Angaben zufolge rund einen Monat vor der Tat kennen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sich der Mann von seinem Opfer zurückgewiesen fühlte und sprach deshalb von einem Femizid. Bei der Urteilsverkündung im Landgericht waren viele Angehörige der Getöteten anwesend.
44-Jähriger soll Frau in Streit verwickelt haben
Der 44-Jährige soll sich demnach eine feste Partnerschaft mit seiner Bekannten gewünscht haben. Er hatte im Mai 2023 zunächst mit seiner gleichaltrigen Bekannten seinen Geburtstag gefeiert. Dabei habe er die Feier in dem Glauben verlassen, dass die Frau und ein anderer Mann sexuelles Interesse aneinander hätten. Daraufhin habe der 44-Jährige vor der Wohnung der Frau gewartet und sie nach ihrer Rückkehr in einen Streit verwickelt. Bei der Auseinandersetzung in der Wohnung der Frau schlug der 44-Jährige sie laut Gericht zunächst, dann drückte er ihr ein Kissen auf das Gesicht und erwürgte sie.
