Antikriegstag: Zahlreiche Kundgebungen in Niedersachsen
In vielen niedersächsischen Städten kamen am Donnerstag Menschen zu Kundgebungen anlässlich des Antikriegstags zusammen. Dieses Jahr stand der Angriffskrieg auf die Ukraine im Mittelpunkt.
Gewerkschaften und Friedensgruppen organisierten den Antikriegstag unter anderem in Aurich, Bremerhaven, Hannover, Wilhelmshaven und Salzgitter. Dort gab es Kundgebungen, Kranzniederlegungen und Gedenkmärsche. In diesem Jahr ging es nach Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) nicht nur um den übergreifenden Gedanken gegen Krieg, Gewalt, Hass und Vertreibung - sondern speziell auch um den Krieg in der Ukraine. Dieser Krieg habe besonders sichtbar gemacht, dass Demokratie, Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit seien.
Erinnerung an den Beginn des Zweiten Weltkriegs
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hatte 1957 den Antikriegstag ins Leben gerufen. Der Tag soll an den Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen am 1. September 1939 erinnern, mit dem der Zweite Weltkrieg begann. Laut DGB sollen damit die "schrecklichen Geschehnisse der Vergangenheit" wieder ins Gedächtnis gerufen werden. Bundesweit beteiligen sich jedes Jahr zahlreiche Städte an der Aktion.