65 "Zukunftsschulen" starten in fünfjährige Modellphase
65 Schulen in ganz Niedersachsen beteiligen sich an dem fünfjährigen Modellprojekt "Zukunftsschule". Dabei sollen innovative Bildungsansätze entwickelt werden, unter anderem zur Demokratiebildung.
Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) begrüßte die teilnehmenden Schulen am Freitag im Rahmen einer Onlineveranstaltung und warb dabei um Kreativität und Innovationsgeist in der Schulentwicklung. Es sei die Aufgabe von Schule, zukunftsfähige Bildungsansätze zu entwickeln und zu gestalten. Schule müsse ein demokratischer Ort sein, an dem Verantwortung, Solidarität und ein friedliches Miteinander gelebt und gelernt werden könne, so der Minister.
Fächer- und jahrgangsübergreifendes Lernen
Die teilnehmenden Schulen verteilen sich auf das gesamte Bundesland. Außerdem sind verschiedene Schulformen vertreten. So beteiligen sich unter anderem die Herman-Nohl-Schule Osnabrück, das Viktoria-Luise-Gymnasium Hameln, die Grundschule Kreyenbrück Oldenburg und die Realschule Süd-Buxtehude an dem Modellprojekt. Auch die Tellkampfschule in Hannover ist ausgewählt worden. Das Gymnasium will in den kommenden fünf Jahren unter anderem entwickeln, wie die festen Fächer- und Jahrgangsstrukturen gelockert werden können, sodass beispielsweise Schüler der 7. und 10. Klassen gemeinsam lernen, wie Schulleiterin Katharina Badenhop dem NDR in Niedersachsen sagte.
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