Wieker Bodden: Angler stirbt nach Bootsunglück vor Rügen

Nördlich der Insel Rügen (Landkreis Vorpommern-Rügen) ist ein Angler tödlich verunglückt. Zwei weitere Männer konnten sich eigenständig an Land retten. Die drei Männer aus Sachsen-Anhalt waren am Montag mit ihrem Angelboot auf den Wieker Bodden rausgefahren. Dort gingen die Angler aus bislang ungeklärter Ursache über Bord, teilte die Polizei mit. Die Einsatzkräfte fanden einen 62-jährigen Bootsinsassen im Wasser treibend. Er wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht - wo er später verstarb. Die anderen beiden konnten durch die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger an den Rettungsdienst übergeben werden. Sie waren unterkühlt und hatten einen Schock erlitten. Der Bootsführer musste eine Blutprobe abgeben, da er augenscheinlich alkoholisiert war. Die Staatsanwaltschaft Stralsund hatte diese angeordnet. Die Wasserschutzpolizei hat gegen den Bootsführer Anzeigen wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung des Schiffsverkehrs aufgenommen. Die Kriminalpolizei ermittelt.
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