Züssow: Scheune abgebrannt - hoher Schaden
Bei einem Feuer in Züssow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) ist am Sonntagabend eine Scheune bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 800.000 Euro.
Wie die Polizei am Montag erklärte, ermitteln die Beamten wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung. Das habe auch die Analyse eines Brandsachverständigen ergeben. Zunächst war die Schadenssumme auf mehr als 300 000 Euro geschätzt worden. Der Tatverdächtige, der noch in der Nacht festgenommen worden war, sei inzwischen wieder auf freien Fuß, hieß es. Der Tatverdacht habe sich nicht erhärten lassen. Deshalb hoffe die Polizei weiter auf Hinweise von Anwohnern.
Scheune brannte vollständig aus
Betroffen war eine große Maschinen- und Lagerhalle einer Behindertenwerkstatt unweit der Bundesstraße 111. Darin standen mehrere Traktoren, landwirtschaftliche Geräte, Heu, Stroh und Futtermittel. Die mehr als 70 alarmierten Feuerwehrleute aus Züssow, Karlsburg, Ranzin, Groß Kiesow, Lühmannsdorf, Gützkow und Wolgast konnten nicht mehr verhindern, dass das Gebäude niederbrannte. Das Feuer ging jedoch nicht auf weitere Gebäude im Umfeld über. Verletzt wurde niemand.
Angerenzende Bundesstraße war für fünf Stunden gesperrt
Zu der Behindertenwerkstatt gehören auch Stallungen unter anderem für Enten und Gänse. Die angrenzende B111, die von der Autobahn 20 zur Insel Usedom führt, war rund fünf Stunden lang gesperrt. In der Region Züssow hatte es im Sommer bereits mehrfach kleinere Brände gegeben, deren Verursacher bisher nicht gefunden wurde.
