Zu viele Touristen: Polizei sperrt Zufahrten zur Insel Usedom
Weil zu viele Menschen auf die Insel Usedom wollten, hat die Polizei die Zufahrtsstraßen kontrolliert und Tagestouristen zurückgewiesen. Sie wollten über die Zecheriner Brücke und Wolgast fahren.
Die Polizei hat am Sonntag zahlreiche Tagestouristen an der Fahrt auf die Insel Usedom gehindert. Beamte kontrollierten Autos auf der Insel sowie in Wolgast und an der Zecheriner Brücke, so ein Polizeisprecher. Tagestouristen dürfen wegen der hohen Zahl von Corona-Infektionen nicht in den Landkreis Vorpommern-Greifswald einreisen. Bis zum Abend seien bereits rund 200 Fahrzeuge zurückgewiesen worden. Die meisten Tagestouristen kamen aus Neubrandenburg, der Mecklenburgischen Seenplatte sowie aus Demmin. Im Einsatz waren Beamte der Polizeiinspektion Anklam. Unterstützung erhielten sie von 18 Bereitschaftspolizisten.
Dichtes Gedränge auf den Seebrücken
Laut Polizei sollen bereits am Sonnabend Tausende Menschen auf die Insel gekommen sein. Viele gingen auf die Seebrücken und hielten dort die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände nicht ein. Den Angaben zufolge hätten sich Menschen dort dicht an dicht dort gedrängt. Dementsprechend hat die Polizei am Sonntag reagiert und zusätzliche Kräfte organisiert. Wie ein Sprecher zu NDR 1 Radio MV sagte, haben die meisten Menschen, die zurückgewiesen wurden, Verständnis gezeigt. Viele von ihnen hätten angeblich nicht gewusst, dass es eine solche Allgemeinverfügung des Landkreises gibt, so die Polizei.
