Der Greifswalder FC hat seinen Vorsprung an der Tabellenspitze der Fußball-Regionalliga ausgebaut. Der GFC kam am Abend bei Rot-Weiß Erfurt vor 5.000 Zuschauerinnen und Zuschauern zu einem letztlich glücklichen 1:1 Unentschieden. Da zeitgleich der BFC Dynamo - als schärfster Verfolger - in Luckenwalde verlor, und am Vortag bereits Energie Cottbus eine Niederlage kassiert hatte, bleibt Greifswald ganz oben in der Tabelle - jetzt mit drei Punkten Vorsprung auf den BFC Dynamo und fünf Zähler vor Cottbus. Damit hat es der GFC weiterhin in der eigenen Hand, den von Trainer Lars Fuchs als "Wunder von Greifswald" bezeichneten Aufstieg in die 3. Liga zu schaffen.
Die Gewerkschaft ver.di hatte zu dieser norddeutschlandweit zentralen Kundgebung aufgerufen. Die Forderung der Gewerkschaftsmitglieder: 13 Prozent mehr Gehalt im Großhandel und 2,50 Euro pro Stunde mehr im Einzelhandel. Begründet ist diese Forderung mit Kostensteigerungen für die Mitarbeiter, so Verhandlungsführer Bert Stach vom ver.di-Landesbezirk Nord. Er forderte die Arbeitgeberseite auf, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Der Geschäftsführers des Handelsverbands Nord Kay-Uwe Teetz wiederum warf der Gewerkschaft vor, sich in den Verhandlungen nicht zu bewegen.
Der insolvente Strandkorb-Hersteller "Korbwerk" aus Heringsdorf hat vorläufig einen Investor gefunden. Damit sei das Unternehmen mit 18 Mitarbeitenden erst einmal gerettet, heißt es vom Insolvenzverwalter Jörg Sievers. Im September vergangen Jahres hatte das Traditionsunternehmen Insolvenz angemeldet - seitdem war "Korbwerk" mit einigen Interessenten im Gespräch. Vor wenigen Tagen soll sich dann erstmals ein seriöser Investor gemeldet haben, so Sievers. Um wen es sich handelt, will er nicht verraten. Der Käufer soll ein Unternehmer aus der Region sein. Nun wollen beide Seiten über die Zukunft von "Korbwerk" sprechen. Seit fast 100 Jahren stellt das Unternehmen Strandkörbe her. Bekannt geworden ist die Traditionsmanufaktur durch mehrere Spezialanfertigungen - darunter war 2007 auch ein XXL-Korb für den G8-Gipfel in Heiligendamm.
In einer Halle eines Entsorgungsunternehmens in Bargeshagen hat es am Mittwoch offenbar eine Verpuffung gegen. Dabei sind den Angaben zufolge geringe Mengen Dampf ausgetreten. Grund war offenbar eine chemische Reaktion zwei eingelagerter Stoffe. Sicherheitshalber wurde ein benachbarter Freizeitpark mit 100 Gästen evakuiert. Für Anwohner habe zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden, hieß es.
Das Cannabis-Gesetz kann wie geplant am 1. April in Kraft treten. In Vertretung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD), der zurzeit im Urlaub ist, hat Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig (SPD) das Papier unterschrieben. Laut Präsidialamt gibt es keine verfassungsrechtlichen Bedenken. Volljährige dürfen künftig Cannabis zum Eigenkonsum anbauen und besitzen. Außerdem unterzeichnete Schwesig das umstrittene Wachstumschancengesetz und das zweite Haushaltsfinanzierungsgesetz 2024.