Vogelgrippe in einem Stall bei Laage ausgebrochen
In einem Legehennenbetrieb in Kobrow im Landkreis Rostock ist das Geflügelpestvirus H5N8 festgestellt worden. 37.000 Tiere sollen in den nächsten Tagen getötet werden.
Die Hennen sind wegen der geltenden Schutzbestimmungen in zwei Ställen untergebracht, werden aber eigentlich im Freien gehalten, teilte die Kreisverwaltung mit. Das Virus, so vermutet das Veterinäramt, kommt womöglich aus einem angrenzenden Schilfbiotop. Wenn möglich soll dort lebendes Wildgeflügel jetzt geschossen und dann getestet werden. Der Legehennenbetrieb ist gesperrt. Im Umkreis von drei Kilometern ist ein Sperrbezirk festgelegt worden.
Alle Tiere um Umkreis müssen in den Stall
Der Bereich im Umkreis von zehn Kilometern gilt als Beobachtungsgebiet, teilte das Agrarministerium am Mittwoch mit. In diesem Gebiet gibt es 362 Haushalte beziehungsweise Bauernhöfe mit Geflügelhaltungen. Nach Angaben der Kreisverwaltung müssen die Tiere ab sofort in Ställen oder in gegen Wildvögel gesicherte überdachten Anlagen gehalten werden. Die letzten Fälle von Vogelgrippe in Mecklenburg Vorpommern gab es Ende vergangenen Jahres in Wusterhusen im Landkreis Vorpommern-Greifswald und in Gadebusch im Landkreis Nordwestmecklenburg.
