Viele Covid-Patienten - Lage an Unimedizin Greifswald "dramatisch"
An der Universitätsmedizin Greifswald können von Montag an nur noch Notfälle behandelt und Patienten operiert werden, die lebensbedrohlich erkrankt sind. Die Lage sei dramatisch, so der Leiter des Corona-Krisenstabes an der Unimedizin, Klaus Hahnenkamp.
"Die Situation ist deutlich schlechter als im vergangenen Jahr“, teilte Hahnekamp am Donnerstag mit. Besonders für mögliche Unfälle mit Verletzten und andere Schwerkranke werde es schwierig. Es würden jetzt Kapazitätserweiterungen und Verlegungen in andere Kliniken geprüft.
Viele Covid-Patienten auf Intensivstationen
Grund für die Probleme seien die vielen Covid-19-Patienten. Derzeit werden demnach an der Unimedizin insgesamt 47 Patienten mit Covid-19 behandelt - 15 davon auf der Intensivstation. Dazu kämen fünf nicht mehr ansteckende Covid-Patienten, die weiter intensivmedizinisch behandelt werden müssen. "19 der 73 vorhandenen Intensivbetten für Erwachsene werden aktuell für akut Covid-19-Erkrankte vorgehalten", so Hahnenkamp.
"Bitte lassen Sie sich impfen"
Nach Angaben der Universitätsmedizin sind alle schweren Verläufe und Todesfälle Ungeimpfte oder hochbetagte mehrfach vorerkrankte Menschen. Der Vorstandsvorsitzende der Unimedizin, Uwe Reuter, forderte Unentschlossene auf, sich impfen zu lassen. Das sei der einzige Weg, gemeinsam aus dieser für alle belastenden Situation herauszukommen.
- Corona in MV: Fragen und Antworten zu Impfungen und Regeln
- Corona im Norden: Das sind die aktuellen Regeln
- Corona-Impfung und Booster: Für wen, ab wann und wo?
- Digitaler Impfpass: Wo gilt er und wie lange ist er gültig?
- Corona-Impfstoffe: Welche gibt es und welche gegen Omikron?
- Ende von Homeoffice-Pflicht und 3G: Welche Regeln gelten?
- Urlaub in Corona-Zeiten: Darauf müssen Reisende achten
- Corona-Warn-App: Was tun bei roter Kachel?
- Coronavirus-Update: Der Podcast mit Drosten & Ciesek
- Coronavirus: Krankheitsverlauf und Behandlung von Covid-19
- Corona-Virus: Informationen in Leichter Sprache
- Die Corona-Krise: Informationen in Gebärdensprache
Schlagwörter zu diesem Artikel
Coronavirus
