Vermisste in Boltenhagen tot aufgefunden
Acht Monate lang wurde sie vermisst, nun ist klar: eine 70-jährige Frau, die im März in Boltenhagen (Kreis Nordwestmecklenburg) verschwunden war, ist tot. Vor zwei Wochen wurde ihre Leiche in einem Waldstück entdeckt.
Spaziergänger hatten den Leichnam im Boltenhagener Ortsteil Tarnewitz entdeckt und die Polizei gerufen. Nach der rechtsmedizinischen Untersuchung besteht kein Zweifel, dass es sich bei der Toten um die vermisste 70-Jährige handelt. Der Polizei liegen bisher keine Hinweise auf eine Straftat vor. Aber die Beamten ermitteln in alle Richtungen, können bisher nichts ausschließen.
Vom Kaffeeholen nicht wiedergekommen
Die Urlauberin aus Sachsen-Anhalt war im März mit ihrem Ehemann am Strand, wollte Kaffee holen und ist nicht wiedergekommen. Polizei, Feuerwehr und Wasserschutzpolizei hatten mehrere Suchaktionen gestartet. Dabei wurden Hubschrauber, Suchhunde und Drohnen eingesetzt.
Bürgermeister: Tod der Frau bewegt Gemeinde
Nach dem Fahndungsaufruf hatte sich ein Taxifahrer gemeldet, der glaubt, die Frau am Tag des Verschwindens gefahren zu haben. Boltenhagens Bürgermeister Raphael Wardecki sagte NDR 1 Radio MV, die Suche habe die Einwohner der Gemeinde sehr bewegt. Er habe gehofft, dass sie lebendig gefunden werden könne.
