Tödlicher Jetski-Unfall vor Usedom: Keine weiteren Ermittlungen
Nach dem Tod eines Urlaubers bei einem Jetski-Unfall in der Ostsee vor Heringsdorf auf Usedom wird es keine weiteren Ermittlungen mehr geben. Ein Sprecher der Stralsunder Staatsanwaltschaft erklärte, dass es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder andere äußere Einflüsse gebe.
Der 51-Jährige aus der Region Stuttgart war am Sonnabend vor der Seebrücke Heringsdorf hin und her gefahren. Laut Staatsanwaltschaft soll er rasant unterwegs gewesen sein und Sprünge über Wellen absolviert haben. Dies hätten Zeugen ausgesagt. Schließlich sei der Mann von dem geliehenen Wasserfahrzeug gestürzt. Der Jetski habe sich danach vorschriftsgemäß abgeschaltet. Rettungskräfte fanden den Mann wenige Minuten später leblos im Wasser auf. Alle Wiederbelebungsversuche scheiterten. Der 51-Jährige starb noch am Strand.
"Nicht natürlicher Tod"
Weil der Verunglückte als erfahrener Jetski-Pilot galt, sei auch keine Obduktion des Leichnams nötig, die es sonst bei solchen Todesermittlungsverfahren gebe, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Es handele sich um einen "nicht natürlichen Tod", die genaue Todesursache blieb aber unklar, wie der Sprecher sagte.
