Stralsund: Jugendliche lösten mit Softair-Pistole Großeinsatz aus
Auf dem Hof einer Berufsschule in Stralsund sind laut Polizei am Mittwochvormittag Schüsse aus einer Softair-Waffe gefallen. Nach einem Großeinsatz wurde die Suche nach den Schützen eingestellt.
Eine Softair-Pistole auf einem Schulhof in Stralsund hat am Mittwochvormittag zu einen Großeinsatz der Polizei geführt. Gegen 10 Uhr wurden die Beamten zu der Berufsschule gerufen, weil sich augenscheinlich zwei Jugendliche mit einer Waffe auf dem Schulgelände befanden. Mit der Softair-Waffe sei auf eine Glasscheibe geschossen worden - anschließend habe der Schütze den Tatort verlassen, hieß es. Die Polizei rückte umgehend mit "starken Kräften" an, um im Umkreis der Berufsschule nach den mutmaßlichen Tätern zu suchen.
Fahndung beendet, Ermittlungen gehen weiter
Gefunden wurden auf dem Schulhof kleine gelbe Plastikkügelchen, die sehr häufig als Munition für Softair-Waffen genutzt werden. Obwohl insgesamt 20 Beamte im Einsatz waren, blieb die Fahndung nach dem oder den möglichen Tätern erfolglos. Ein Sprecher der Polizei in Stralsund teilte am Nachmittag mit, dass die anfänglich intensive Suche beendet worden sei. Es drohe keinerlei Gefahr, in der Sache werde aber weiterhin ermittelt. Softair-Waffen sind keine echten Waffen, sie sehen diesen allerdings sehr ähnlich. Aus diesem Grund gilt für sie in der Öffentlichkeit ein sogenanntes "Führungsverbot".