Sozialverbände kritisieren Pflegebonus als ungerecht
Der Bundestag hat die einmalige Prämienzahlung für Mitarbeiter in der Altenpflege beschlossen. Sozialverbände in Mecklenburg-Vorpommern kritisieren den Gesetzentwurf.
Schwere Bedingungen auch für andere Beschäftigte
Besonders problematisch sehen die Verbände den Plan, den Bonus nur an Beschäftigte in der Altenpflege zu zahlen. Denn auch dort, wo behinderte Menschen leben und betreut werden, arbeiten Pflegekräfte, Betreuer und Erzieher derzeit unter besonderen schweren Bedingungen - ähnlich wie in der Altenpflege. Steffen Feldmann, der Vorsitzende der Liga der Wohlfahrtsverbände nannte die Pläne im Gespräch mit NDR 1 Radio MV ungerecht.
Land will Anteil der Pflegeeinrichtungen übernehmen
Der Gesetzentwurf, der am Donnerstag im Bundestag verabschiedet wurde, sieht eine Prämie von bis zu 1.500 Euro für Mitarbeiter in der Altenpflege vor. Dabei soll ein Großteil der Summe aus der Pflegeversicherung bezahlt werden. Mecklenburg-Vorpommern hat bereits angekündigt, einen vorgesehenen Eigenanteil, den sonst die Pflegeeinrichtungen beisteuern müssten, zu übernehmen.
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