Schwesig würdigt Ehrenamtliche
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat alle Menschen gewürdigt, die in Mecklenburg-Vorpommern ehrenamtlich aktiv sind. Sie alle hätten „unsere Anerkennung und unseren Respekt verdient“, so die Regierungschefin.
Am internationalen Tag des Ehrenamtes wurden in den vergangenen Jahren Engagierte auf einer großen Veranstaltung ausgezeichnet. Diese musste in diesem Jahr wegen der Corona-Einschränkungen verschoben werden. Schwesig hat stellvertretend für alle anderen Ehrenamtlichen zwei Engagierte in die Staatskanzlei nach Schwerin eingeladen. Toralf Herzog, seit zwölf Jahren im DRK-Kreisverband Nordwestmecklenburg vor allem im Bereich der Ausbildung von Ersthelfern und Rettungsschwimmern aktiv. Im Frühjahr hat er in kürzester Zeit ein Corona-Testzentrum in Grevesmühlen eingerichtet. Ebenfalls von Schwesig gewürdigt wird Uta Krause, die seit 14 Jahren die Telefonseelsorge in Schwerin mit rund 100 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leitet.
Bislang 2.000 Ehrenamtskarten beantragt
Seit dem Start vor vier Monaten haben unterdessen 2.000 Engagierte die Ehrenamtskarte des Landes beantragt. Das teilte die Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern mit. Mit dieser Karte erhalten Inhaber bei mehr als 100 Unternehmen und Einrichtungen Rabatte als Dankeschön für ihre Arbeit. 500 der Anträge kommen aus dem Landkreis Rostock. Nach früheren Angaben des Sozialministeriums sind in Mecklenburg-Vorpommern 43 Prozent der Bevölkerung ehrenamtlich engagiert.
Hilfe für Digitalisierung von Vereinen
Die im Sommer gegründete Bundesstiftung für Engagement und Ehrenamt mit Sitz in Neustrelitz bearbeitet derzeit mehr als 12.000 Anträge auf finanzielle Hilfen aus ganz Deutschland. 23 Millionen Euro kann die Stiftung vergeben, um Vereine und Verbände in Corona-Zeiten dabei zu unterstützen, sich eine digitale Infrastruktur aufzubauen.
