Schweriner Zoo: Pelikane werden auf Vogelgrippe untersucht
Nachdem ein Pelikan im Schweriner Zoo infolge einer Vogelgrippe-Infektion gestorben war, sollen Test sicherstellen, dass nicht auch andere Tiere der Gruppe von dem Virus betroffen sind.
Bei den zehn verbleibenden Rosa Pelikanen, die derzeit in Quarantäne gehalten werden, wurden inzwischen Proben entnommen. Ob sie auch von dem H5N1 Virus betroffen sind, wird derzeit untersucht. Den kompletten Bestand der Pelikane zu töten, wie es zum Beispiel bei Nutztieren der Fall wäre, das hält Zoodirektor Tim Schikora momentan für nicht erforderlich. Den Pelikanen geht es nach Angaben des Zoos gut.
Zoo seit Sonntag wieder für Besucher offen
Nach der vorsorglichen Schließung am Sonnabend konnte der Zoo am Sonntag wieder öffnen. Einige Bereiche wie das Humboldt-Haus und das Rote-Liste-Zentrum blieben allerdings zum Schutz der anderen Tiere weiterhin geschlossen.
Pelikane wurden isoliert
Wie Zoodirekter Tim Schikora NDR 1 Radio MV bestätigte, hatte sich bei einem gestorbenen Pelikan der Verdacht auf das Virus bestätigt. Der Vogel hatte bereits am vorangegangenen Wochenende Symptome gezeigt und war kurze Zeit später verendet. Laboruntersuchungen hätten das H5N1-Virus nachgewiesen.
