SPD-Kandidatin Schwesig im NDR Sommerinterview: Sichere Arbeitsplätze, bessere Löhne
Im NDR Sommerinterview* vor der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern hat Manuela Schwesig, Spitzenkandidatin der SPD, bekräftigt, dass sie Ministerpräsidentin bleiben will.
Manuela Schwesig will in der kommenden Legislatur Arbeitsplätze sichern, neue schaffen und sich für bessere Löhne stark machen. Deswegen forderte die SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl im NDR Sommerinterview einen bundesweiten Mindestlohn von 12 Euro und gleiche Tariflöhne für Ost und West.
Schwesig sieht Neuansiedlungen voraus
Laut Schwesig sind die kommenden fünf bis zehn Jahre ein historisches Zeitfenster, in dem sich neue Unternehmen hier im Land ansiedeln. Sie hofft so vor allem auf neue, gut bezahlte Industriearbeitsplätze. Firmen wie Automobilzulieferer seien auf der Suche nach sauberer Energie für ihre Produktionen und die gebe es ausreichend in Mecklenburg-Vorpommern.
Windparks erneuern für mehr Klimaschutz
Beim Klimaschutz setzt die SPD-Spitzenkandidatin auf bestehende Windparks, die künftig länger in Betrieb bleiben sollen. Außerdem sollen vorhandene Windkraftanlagen durch leistungsstärkere Modelle ersetzt werden - so müsste nicht alles mit weiteren Anlagen zugebaut werden. In Sachen Mobilität versprach Schwesig ein flächendeckendes Rufbussystem für das ganze Land. Langfristig will sie ein MV-Ticket einführen, mit dem alle Bürger für 1 Euro pro Tag den öffentlichen Personennahverkehr nutzen können. Beim Thema Gesundheit machte die SPD-Politikerin deutlich, dass es mit ihr keine weiteren Krankenhausstandorte abgebaut würden.
*Bei der Auswahl der Sommerinterview-Gäste orientiert sich das NDR Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern am Gebot der abgestuften Chancengleichheit. Wir berufen uns bei der Auswahl der Gäste auf die Ergebnisse der jüngsten Vorwahlerhebungen und den damit verbundenen Chancen der jeweiligen Parteien auf einen Einzug in den Landtag.
