Rostock: Streik an Universitätsklinikum
Die Gewerkschaft ver.di hat Beschäftigte im öffentlichen Dienst am Universitätsklinikum in Rostock heute zum Streik aufgerufen. Geplante, verschiebbare Behandlungen sind zum großen Teil abgesagt worden. Notfälle werden aber weiter versorgt. Dennoch habe der angekündigte Streik erhebliche Auswirkungen und würde den Betrieb um etwa die Hälfte einschränken, heißt es von einem Sprecher der Universitätsmedizin Rostock. Den Beschäftigten geht es im Tarifstreit um 10,5 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, mindestens aber 500 Euro mehr. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr erhalten. Außerdem fordert ver.di, dass Auszubildende unbefristet übernommen werden. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 7. und 8. Dezember geplant.