Rekordeinnahmen bei Grunderwerbsteuer: 270 Millionen Euro
Das Land Mecklenburg-Vorpommern kann sich über höhere Einnahmen aus Immobiliengeschäften freuen. Eine Steuererhöhung sowie steigende Preise sorgen für mehr Aufkommen bei der Grunderwerbsteuer.
Die Landeskasse verdient immer mehr an den Grundstücksgeschäften in Mecklenburg-Vorpommern. Die Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer sind nach Informationen des NDR im vergangenen Jahr deutlich gestiegen.
Einnahmen seit 2014 verdoppelt
Der Immobilien-Markt brummt auch in Corona-Zeiten - und davon profitiert Finanzminister Reinhard Meyer (SPD): Die Einnahmen bei der Grunderwerbsteuer sind auf den Rekordwert von 270 Millionen Euro gestiegen. Das sind 33 Millionen Euro mehr als noch 2019, ein Anstieg von 14 Prozent. Im Vergleich zu 2014 haben sich die Einnahmen aus dieser Steuer fast verdoppelt. Das geht aus Daten des Finanzministeriums hervor.
Gründe: Steuererhöhung und Preissteigerungen
Grund sind die gestiegenen Steuersätze: Im Juli 2019 war die Grunderwerbsteuer von fünf auf sechs Prozent angehoben worden. Wer beispielsweise eine Wohnung für 100.000 Euro kaufte, musste statt 5.000 Euro zusätzlich 6.000 Euro an die Landeskasse zahlen. Für Mehreinnahmen sorgen sind nach Angaben des Finanzministeriums aber auch die gestiegenen Grundstücks- und Häuserpreise - besonders teuer ist es nach Branchenangaben in Schwerin und Rostock.
