Regional im Trend: Forstämter verkaufen Weihnachtsbäume
Die Forstämter in Mecklenburg-Vorpommern starten in diesen Tagen ihren Weihnachtsbaumverkauf. Sie profitieren vom Trend zum Regionalen - Importbäume spielen kaum noch eine Rolle.
Das Rostocker Stadtforstamt gibt heute den Auftakt für den Weihnachtsbaumverkauf der Forstämter in Mecklenburg-Vorpommern. Inzwischen kommt jeder dritte verkaufte Weihnachtsbaum in Deutschland direkt von einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb.
Frische Bäume aus der Region im Trend
Grundsätzlich geht der Trend zu regionalen Angeboten. Der Baum aus dem Wald, der Plantage um die Ecke, ist an Frische nicht zu überbieten. Und er hat zuvor viel für gute Luft im Umfeld getan. Ein Hektar Weihnachtsbaumkultur sorgt in zehn Jahren für 100 Tonnen Sauerstoff und bindet zugleich 145 Tonnen Kohlendioxid - und noch einmal doppelt soviel Staubpartikel.
Corona-bedingt weniger Rahmenprogramm
Hinzu kommen vielfältige Angebote drumherum. So kaufen inzwischen zunehmend mehr Menschen Wildfleisch für die Feiertage in den Forstämtern. Üblicherweise sind zudem Catering und Basteln sehr beliebt - diese Angebote mussten in diesem Jahr jedoch aufgrund der Corona-Regelungen weitestgehend gestrichen werden.
Kaum noch Import-Tannen im Verkauf
Nach dem Rostocker Stadtforstamt folgen am Wochenende Bad Doberan und Schuenhagen, von Montag an dann auch alle anderen Forstämter im Land mit dem Verkauf. Während Importe aus dem Ausland inzwischen kaum noch ein Rolle spielen, bieten auch Straßenhändler, sowie Super- und Baumärkte Weihnachtsbäume an.
