Der insolvente Strandkorb-Hersteller "Korbwerk" aus Heringsdorf hat vorläufig einen Investor gefunden. Damit sei das Unternehmen mit 18 Mitarbeitenden erst einmal gerettet, heißt es vom Insolvenzverwalter Jörg Sievers. Im September vergangen Jahres hatte das Traditionsunternehmen Insolvenz angemeldet - seitdem war "Korbwerk" mit einigen Interessenten im Gespräch. Vor wenigen Tagen soll sich dann erstmals ein seriöser Investor gemeldet haben, so Sievers. Um wen es sich handelt, will er nicht verraten. Der Käufer soll ein Unternehmer aus der Region sein. Nun wollen beide Seiten über die Zukunft von "Korbwerk" sprechen. Seit fast 100 Jahren stellt das Unternehmen Strandkörbe her. Bekannt geworden ist die Traditionsmanufaktur durch mehrere Spezialanfertigungen - darunter war 2007 auch ein XXL-Korb für den G8-Gipfel in Heiligendamm.
In einer Halle eines Entsorgungsunternehmens in Bargeshagen hat es am Mittwoch offenbar eine Verpuffung gegen. Dabei sind den Angaben zufolge geringe Mengen Dampf ausgetreten. Grund war offenbar eine chemische Reaktion zwei eingelagerter Stoffe. Sicherheitshalber wurde ein benachbarter Freizeitpark mit 100 Gästen evakuiert. Für Anwohner habe zu keinem Zeitpunkt Gefahr bestanden, hieß es.
Das Cannabis-Gesetz kann wie geplant am 1. April in Kraft treten. In Vertretung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD), der zurzeit im Urlaub ist, hat Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig (SPD) das Papier unterschrieben. Laut Präsidialamt gibt es keine verfassungsrechtlichen Bedenken. Volljährige dürfen künftig Cannabis zum Eigenkonsum anbauen und besitzen. Außerdem unterzeichnete Schwesig das umstrittene Wachstumschancengesetz und das zweite Haushaltsfinanzierungsgesetz 2024.
In Neustrelitz ist am Mittwoch die Orangerie im Schlossgarten wiedereröffnet worden. Das Gebäude, das sich im Eigentum des Landes befindet, sei unter Berücksichtigung der wertvollen historischen Substanz und auf Grundlage der denkmalpflegerischen Zielstellung komplett saniert worden, so Finanzminister Heiko Geue (SPD) bei der Übergabe. 10,5 Millionen Euro sind in die Sanierung geflossen. Künftig sollen in der Orangerie wieder Lesungen, Konzerte und private Feiern stattfinden.
Auf dem Campus des Rostocker Südstadtklinikums am Mittwoch der Grundstein für ein Ärztehaus gelegt worden. Im viergeschossigen Neubau sollen sich neben zahlreichen Praxen auch ein Sanitätshaus, eine Apotheke, Medizintechnik-Unternehmen und eine Bäckerei ansiedeln. Die Eröffnung des Hauses ist laut Stadtverwaltung für Ende 2025 geplant.