Polizei warnt vor Corona-Betrugsmasche
Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern warnt vor einer neuen Masche von Enkeltrick-Betrügern. Hintergrund sind Fälle in Nordrhein-Westfalen, bei denen Senioren aufgefordert werden, Geld für eine Corona-Behandlung für Angehörigen zu beschaffen.
Polizei: "Misstrauisch zu sein"
Die Betrüger geben sich als nahe Familienangehörige aus, die angeblich an Corona erkrankt seien und derzeit im Krankenhaus liegen würden. Ärzte könnten ein bisher noch nicht zugelassenes Medikament spritzen. Dieses würde mehrere 10.000 Euro kosten. Die Betrüger fordern Senioren dann auf, das Geld von der Bank zu holen und es einem vermeintlichen Angestellten des Krankenhauses auszuhändigen. Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern appelliert, misstrauisch zu sein und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Wenn ein Gesprächspartner am Telefon Geld fordere, sollte einfach aufgelegt werden.
Versuchte Betrugs-Fälle in MV
Fälle wie in Nordrhein-Westfalen wurden hier noch nicht zur Anzeige gebracht. Allerdings gab es bisher in Mecklenburg-Vorpommern neun versuchte telefonische Betrugsfälle rund um das Corona-Virus. In einem Fall brauchte ein vermeintlicher Enkel dringend Geld, um sich Schutzkleidung zu kaufen. In einem anderen Fall rief ein angeblicher Mitarbeiter eines Kontrollinstituts an, der Bargeld einsammle, um die Scheine auf das Corona-Virus zu testen.
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