Pläne für Offshore-Ansiedlung in Warnemünde kommen voran
Seit Wochen laufen Verhandlungen über eine mögliche Ansiedlung des belgischen Windkraftunternehmen Smulders in Rostock. Jetzt sind die Gespräche zwischen dem Land und dem Bund offenbar vorangekommen.
Smulders will einen Teil der Werftflächen übernehmen, die zum Marine-Arsenal gehören. Aus Sicht des Landes liefen die jüngsten Gespräche gut. Der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Jochen Schulte, erklärte, Smulders und das Land würden dem Verteidigungsministerium jetzt einen Fragenkatalog beantworten. Dabei geht es auch um die geplante Flächennutzung.
Smulders will in Warnemünde Offshore-Plattformen bauen
Die Marine lässt auf dem Gelände der ehemaligen MV-Werften Kriegsschiffe warten und reparieren. Das Verteidigungsministerium hat offenbar Bedenken, dass Smulders die Möglichkeiten des Marinearsenals einengen könnte. Schulte sagte, wenn der Fragenkatalog diese Bedenken ausräume, dann - so sein Eindruck - werde der Bund dem Projekt keine Knüppel mehr in den Weg werfen. Smulders will nach Angaben der IG Metall bis zu 1.000 Arbeitsplätze schaffen, unter anderem mit dem Bau von Konverterplattformen für Windkraft auf See.