Nach BUGA-Aus: Rostock erhält Unterstützung bei Stadtentwicklung
In Schwerin wurde bei einem Treffen im Umweltministerium ein Plan für große Bauprojekte in Rostock erstellt, die im Zusammenhang mit der Bundesgartenschau 2025 angedacht waren.
Die Hansestadt Rostock bleibt trotz der BUGA-Absage mit millionenschweren Großprojekten weiter im Rennen. Das ist am Montagvormittag bei einem Treffen zwischen der Stadtspitze und Vertretern der Landesregierung im sogenannten Rostock-Plan beschlossen worden.
Investitionen in Stadtentwicklung
Damit soll - auch wenn die Gartenschau passé ist und die 60 Millionen Euro Fördergeld vom Land erst einmal auf Eis gelegt sind - weiter in die größte Stadt des Landes investiert werden. Am Archäologischen Landesmuseum, dem Theaterneubau, dem Warnow-Wohnquartier, der Fahrradbrücke über die Warnow und am Ausbau des Stadthafens wollen Landesregierung und Stadt weiterhin und gemeinsam festhalten.
Backhaus fordert konkrete Pläne im Juli
Allerdings werden die jetzt freigewordenen 60 Millionen Euro BUGA-Landesförderung nicht automatisch für Rostock reserviert, so Minister Till Backhaus (SPD) in Schwerin. Backhaus drängte darauf, dass verlässliche Pläne für die Warnow-Brücke und das Archäologische Landesmuseum bereits im Juli vorgelegt werden, weil diese aus Sicht der Schweriner Regierung unmittelbar zusammengehören. Das wird aber wohl schwer, weil das Planfeststellungsverfahren für die Brücke nach letzten Prognosen nicht vor Jahresende abgeschlossen werden kann.
Madsen zufrieden
Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen lobte die konstruktive Atmosphäre und setzte beim Treffen in Schwerin darauf, dass die Landesregierung bei der Finanzierung der Vorhaben massiv einsteigt, auch wenn noch nicht klar ist, wie hoch die Kosten am Ende sein werden.