Die Bützower Tafel (Landkreis Rostock) hat eine Spende in Höhe von 77.000 Euro von der Deutschen Fernsehlotterie erhalten. Personal, Ausstattung, Lebensmittelgutscheine sowie ein dringend benötigter Transporter sollen davon finanziert werden, heißt es von den Spendern. Die Bützower Tafel gibt es seit 1997. Nach Angaben des Vereins sortieren ehrenamtliche Helferinnen und Helfer monatlich bis zu zehn Tonnen Lebensmittel und versorgen 150 Haushalte in Bützow und Schwaan. Die Lotterie hat eigenen Angaben nach im vergangenen Jahr 14 Projekte in Mecklenburg-Vorpommern mit einer Gesamtsumme von rund zwei Millionen Euro gefördert.
In Schwerin ist eine 85-Jährige Opfer eines Betrugs geworden. Sie verlor dadurch mehrere Tausend Euro Bargeld und Schmuck im Wert von ebenfalls mehreren Tausend Euro. Ein Pärchen hatte bei ihr geklingelt und vorgegeben, sich eine Wohnung in dem Mehrfamilienhaus anschauen zu wollen, in dem auch die Seniorin wohnt. Kurz danach baten sie die Seniorin dann, eine wichtige Notiz an den Vermieter weiterzugeben. Die 85-Jährige ließ die beiden rein und notierte mit der Frau die vorgetäuschten Infos. Der Mann nutze die Zeit offenbar und klaute das Bargeld und den Schmuck. Die Polizei sucht nun Zeugen.
Für Jüdinnen und Juden in Mecklenburg-Vorpommern hat am Montagabend mit dem sogenannten Sederessen das Pessach-Fest begonnen. Das zweitwichtigste Fest im Judentum erinnert an die in der Tora beschriebene Leidensgeschichte der Israeliten und ihre Befreiung aus Ägypten. Das Sederessen setzt sich aus bestimmten Speisen zusammen: bitteres Kraut etwa als Symbol für Leid in der Gefangenschaft, ein Ei als Zeichen für neues Leben und Mazzot, also ungesäuerte Brotfladen - diese sollen die Israeliten nach ihrer Befreiung aus der Sklaverei vor etwa 3.000 Jahren ebenfalls gegessen haben, so der Landesrabbiner Yuriy Kadnykov. Die Rostocker Gemeinde feiert insgesamt acht Tage Pessach.
Am Montagnachmittag ist im Keller einer Doppelhaushälfte in Stralsund ein Feuer ausgebrochen. Die Polizei geht davon aus, dass ein Bewohner den Brand verursachte, als er selbst Kerzen herstellen wollte. Der 72-jährige Deutsche habe dazu Wachs geschmolzen, welches sich dann entzündet habe. Er soll zunächst versucht haben, das Feuer selbst zu löschen und verletzte sich dabei leicht. Wenig später rückte die Feuerwehr an, übernahm die Brandbekämpfung und brachte den Mann sowie seine 73-jährige Ehefrau aus dem Haus. Das Feuer konnte dann schnell gelöscht werden, dennoch entstand ein Schaden von schätzungsweise 30.000 Euro. Gegen den 72-Jährigen wird nun wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.
Der Windpark in der Gemeinde Bütow bei Malchow (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) soll sich in den nächsten Monaten sichtbar verändern. Der Betreiber will neun der alten Windräder, die 70 Meter hoch sind, durch sechs neue ersetzen, die knapp 170 Meter hoch sein werden. Die entsprechende Genehmigung hat das zuständige Amt veröffentlicht. Dann wird sich auch die Kapazität des Windparks deutlich erhöhen. Jedes neue Windkraft liefert sechs Megawatt - die zehnfache Leistung der alten Windräder.