Das Land Mecklenburg-Vorpommern will die ehemalige Stasihaftanstalt in Neubrandenburg verkaufen. Das hat das Finanzministerium bestätigt. Die Liegenschaft verursache zu hohe Kosten und die Stadt Neubrandenburg habe kein Interesse an einem Kauf gezeigt, so eine Sprecherin. Die Stadt hätte das Areal zum halben Preis des Verkehrswertes erwerben können, sofern dort Wohnungen gebaut würden. Jedoch erließ die Stadtvertretung vor zwei Jahren ein Moratorium für das Objekt, wonach dort fünf Jahre lang nicht gebaut werden darf. Daraufhin waren die Verhandlungen zwischen der Stadt und dem Land zum Erliegen gekommen.
Sieben Fahrzeuge sind am Vormittag auf der A24 bei Zarrentin in eine Karambolage verwickelt worden. Verletzt wurde dabei nach ersten Erkenntnissen niemand. Zwischen dem Rastplatz Schaalsee und der Anschlussstelle Zarrentin waren insgesamt sechs Pkw und ein Lkw zusammengestoßen. Der Gesamtschaden ist noch nicht bekannt. Zum Zeitpunkt des Unfalls soll dort ein ergiebiger Graupel- beziehungsweise Hagelschauer niedergegangen sein.
Die Polizei hat am Mittwochabend nach dem Hinweis eines Bürgers die Wohnung eines 45-jährigen Deutschen in Rostock durchsucht. Dabei fanden die Ermittlerinnen und Ermittler eigenen Angaben nach 25 Cannabispflanzen in zwei Aufzuchtzelten, diverse Betäubungsmittel sowie vermutlich Zyankali und Pflanzenschutzmittel. Daraufhin seien zehn weitere Mieter aus dem Haus evakuiert worden. Die Chemikalien seien von der Feuerwehr verpackt und der Polizei zur Analyse übergeben worden. Der Bewohner sei vorläufig festgenommen, bereits in der vergangenen Nacht aber wieder entlassen worden. Die Ermittlungen laufen.
Die Rostock Seawolves haben im Kampf um den Verbleib in der Basketball-Bundesliga (BBL) erneut eine Überraschung gegen ein Topteam verpasst - und sind somit weiter in Not. Am Mittwochabend unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held bei Alba Berlin mit 74:91 und kassierte die 21. Niederlage im 29. Punktspiel. Damit fielen die Mecklenburger auf den 16. Tabellenplatz zurück und liegen nur noch einen Sieg vor dem direkten Verfolger Crailsheim. Beste Werfer aufseiten der Gäste waren mit je 13 Punkten Sid Marlon-Theis und Robin Amaize. Ergebnisse und Tabelle
Der Eppendorf-Konzern hat angekündigt, die Pipetten-Produktion in seinem Werk in Wismar Ende Juni zu stoppen. Davon sind rund 20 Mitarbeiter betroffen. Ihnen werden Ersatz-Arbeitsplätze im niedersächsischen Oldenburg angeboten. Eppendorf hatte die Halle am Stadtrand von Wismar erst vor zwei Jahren gekauft und wollte dort 20 Millionen Euro investieren. Langfristig war von mehr als 600 Arbeitsplätzen die Rede. Bis zu einer Milliarde Pipetten sollten jährlich vom Band laufen. Nun sollen die technischen Anlagen wieder abgebaut werden. Das Gebäude wolle der Konzern aber weiter als Logistikzentrum nutzen, so ein Sprecher des Unternehmens.