Kreiswehrführer mahnt Unterstützung der Feuerwehren an
Die Landesregierung dürfe bei der Unterstützung der Feuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern nicht nachlassen. Das fordert ein Kreiswehrführer angesichts der Waldbrände in Brandenburg.
Angesichts der Waldbrände in Brandenburg hat der Kreiswehrführer im Kreis Ludwigslust-Parchim, Uwe Pulss, bei der Landesregierung angemahnt, die Feuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin mit "vernünftiger neuer Technik" auszustatten. Die Unterstützung solcher Projekte dürfe nicht nachlassen, sagte Pulss bei NDR MV Live. Leider seien im vergangenen Jahr zu viele Förderanträge für die Anschaffung von Löschfahrzeugen abgelehnt worden.
Für Waldbrände "gut gewappnet"
Gleichwohl seien die Feuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern gut gewappnet, falls ein größerer Waldbrand ausbricht. "Es hat sich einiges getan seit 2019", sagte Pulss. Im Sommer vor drei Jahren hatte ein Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Lübtheen das Land tagelang in Atem gehalten. Inzwischen gebe es dort genügend Bohrbrunnen, "sodass wir eine vernünftige Wasserversorgung auf dem Platz haben". Auch habe die Forst Brandschneisen geschlagen und die Wege geräumt, damit die Wehren im Notfall auf das Gelände kommen. Außerdem wurden die Wehren aus einem 50-Millionen-Programm des Landes mit neuer Technik für die Waldbrandbekämpfung ausgerüstet.