Kostenloses Mittagessen: Linken-Antrag scheitert im Landtag
Die Linke ist im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern mit einem Antrag zum kostenlosen Mittagessen für bedürftige Kinder gescheitert. Weil die Mahlzeiten in Kitas und Schulen zurzeit nicht an alle Kinder ausgegeben werden können, hatte die Fraktion gefordert, den Familien das Geld dafür direkt auszuzahlen.
Die Linken-Abgeordnete Jacqueline Bernhardt sprach in der Debatte von einem "nicht hinnehmbaren Zustand". Besonders im ländlichen Raum sei die Versorgung der bedürftigen Kinder nicht sichergestellt. Zwar gebe es mittlerweile die Möglichkeit, das Essen bei Anbietern abzuholen oder liefern zu lassen. Das jedoch funktioniere in der Praxis nicht, so die Abgeordnete.
CDU wirft Linker "Schwarzmalerei" vor
Vertreter der Koalitionsfraktionen widersprachen: Niemand müsse verzichten, sagte die SPD-Abgeordnete Dagmar Kaselitz. Der CDU-Politiker Daniel Peters warf der Linken "Schwarzmalerei" vor. Er erklärte außerdem: Das Geld könne gar nicht direkt an die Familien ausgezahlt werden. Dafür fehle die rechtliche Grundlage. Die AfD nutzte die Debatte, um Kita- und Schulschließungen erneut grundsätzlich zu kritisieren: Das größte Problem in der Corona-Pandemie sei die Vereinsamung der Kinder, so der Abgeordnete Ralph Weber.
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