Kein Abstand, keine Masken - Wismarer Tafel vorerst zu
Weil die Kunden der Tafel in Wismar weder Abstand halten noch Masken tragen, ist den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Risiko zu groß - die Ausgabe bleibt vorerst geschlossen.
Das Problem sind die Tafel-Kunden, so Renate Müller von der Wismarer Tafel. Die würden sich einfach nicht an die Hygiene-Regeln halten. Bevor sie in den Ausgaberaum kommen, stehen sie demnach dicht gedrängt hinter dem Haus. Auch auf Hinweise und Bitten der Ehrenamtlichen würden sie sich weder eine Maske aufsetzen noch Abstand halten, sagt Müller.
Ehrenamtliche: Angst um die eigene Gesundheit
Für die hauptsächlich älteren Mitarbeiter sei das ein zu großes Risiko. Sie haben Angst um ihre Gesundheit, so Müller. Schon die Belastung im Frühjahr sei für sie so groß gewesen, dass sie es kaum geschafft haben. Jetzt würden sie dringend eine Pause brauchen.
Schließung bleibt Ausnahmefall
Mit der Schließung bleibt die Tafel Wismar aber die Ausnahme, sagte der Vorsitzende der Tafeln in Mecklenburg Vorpommern, Frank Münzberger. Sie sei die einzige Ausgabestelle im Land, die vorübergehend zu hat. Die Schließung gilt nach Angaben der Tafel Wismar erstmal bis Ende November.
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