Auf der B105 zwischen Neubukow (Landkreis Rostock) und Wismar auf Höhe der Ortschaft Nantrow (Nordwestmecklenburg) wurden am Donnerstag vier Menschen bei einem Unfall verletzt. Laut Polizei übersah eine 93-Jährige beim Linksabbiegen ein entgegenkommendes Auto, es kam zum Zusammenstoß. Die Feuerwehr befreite die 93-Jährige schwer verletzt aus ihrem Auto, in dem anderen Fahrzeug wurden der 77-jährige Fahrer, die 72-jährige Beifahrerin und ein zwölf Jahre altes Kind verletzt. Alle Personen kamen ins Krankenhaus, die Unfallfahrzeuge wurden abgeschleppt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 40.000 Euro.
Bei einem Verkehrsunfall auf der B109 bei Levenhagen (Vorpommern-Greifswald) sind am Donnerstag drei Menschen verletzt worden, darunter ein Kind. Nach Polizeiangaben hatte eine 81-jährige Autofahrerin an der Kreuzung eine Ampel nicht beachtet und war bei rot auf eine Kreuzung gefahren. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem LKW. Sowohl der Fahrer des LKW, als auch die Unfallverursacherin und ihre 10-jährige Enkelin wurden durch den Unfall verletzt. Sie wurden in das Uniklinikum Greifswald gebracht. Der Schaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt.
Der Greifswalder FC hat seinen Vorsprung an der Tabellenspitze der Fußball-Regionalliga ausgebaut. Der GFC kam am Abend bei Rot-Weiß Erfurt vor 5.000 Zuschauerinnen und Zuschauern zu einem letztlich glücklichen 1:1 Unentschieden. Da zeitgleich der BFC Dynamo - als schärfster Verfolger - in Luckenwalde verlor, und am Vortag bereits Energie Cottbus eine Niederlage kassiert hatte, bleibt Greifswald ganz oben in der Tabelle - jetzt mit drei Punkten Vorsprung auf den BFC Dynamo und fünf Zähler vor Cottbus. Damit hat es der GFC weiterhin in der eigenen Hand, den von Trainer Lars Fuchs als "Wunder von Greifswald" bezeichneten Aufstieg in die 3. Liga zu schaffen.
Die Gewerkschaft ver.di hatte zu dieser norddeutschlandweit zentralen Kundgebung aufgerufen. Die Forderung der Gewerkschaftsmitglieder: 13 Prozent mehr Gehalt im Großhandel und 2,50 Euro pro Stunde mehr im Einzelhandel. Begründet ist diese Forderung mit Kostensteigerungen für die Mitarbeiter, so Verhandlungsführer Bert Stach vom ver.di-Landesbezirk Nord. Er forderte die Arbeitgeberseite auf, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Der Geschäftsführers des Handelsverbands Nord Kay-Uwe Teetz wiederum warf der Gewerkschaft vor, sich in den Verhandlungen nicht zu bewegen.
Der insolvente Strandkorb-Hersteller "Korbwerk" aus Heringsdorf hat vorläufig einen Investor gefunden. Damit sei das Unternehmen mit 18 Mitarbeitenden erst einmal gerettet, heißt es vom Insolvenzverwalter Jörg Sievers. Im September vergangen Jahres hatte das Traditionsunternehmen Insolvenz angemeldet - seitdem war "Korbwerk" mit einigen Interessenten im Gespräch. Vor wenigen Tagen soll sich dann erstmals ein seriöser Investor gemeldet haben, so Sievers. Um wen es sich handelt, will er nicht verraten. Der Käufer soll ein Unternehmer aus der Region sein. Nun wollen beide Seiten über die Zukunft von "Korbwerk" sprechen. Seit fast 100 Jahren stellt das Unternehmen Strandkörbe her. Bekannt geworden ist die Traditionsmanufaktur durch mehrere Spezialanfertigungen - darunter war 2007 auch ein XXL-Korb für den G8-Gipfel in Heiligendamm.