Gut 2.800 Verstöße gegen Corona-Maßnahmen in MV
In Mecklenburg-Vorpommern sind seit Beginn der Corona-Pandemie rund 2800 Verstöße gegen die staatlichen Corona-Auflagen registriert worden. Meistens ging es um Verstöße gegen das Einreiseverbot, die Abstandsregeln und die Kontaktbeschränkungen.
Die meisten Ordnungs- und Bußgelder wurden demnach im Landkreis Vorpommern-Rügen verhängt, dort waren es bislang rund 1.125, wie aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den Landkreisen und kreisfreien Städten hervorgeht.
Auch Anzeigen wegen fehlender Anwesenheitslisten
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim wurden demnach insgesamt rund 385 Verstöße festgestellt. Neben den genannten Vergehen wurden zwölf Anzeigen wegen fehlender Anwesenheitslisten gestellt, 18 gingen auf ein fehlendes Hygienekonzept zurück. In Rostock gab es rund 380 Anzeigen. Darunter waren auch einige Auflagenverstöße in Gaststätten und im Einzelhandel. Der Kreis Nordwestmecklenburg verzeichnete etwa 350 Verstöße - überwiegend wegen Missachtung der Kontaktbeschränkungen.
Schwerin: Viele Bußgelder wegen verbotener Ansammlungen
Von den rund 300 Ordnungswidrigkeitsverfahren in Schwerin bezogen sich allein 114 auf verbotene Ansammlungen wie Feiern. 126-Mal sei gegen die Kontaktbeschränkungen verstoßen worden, 44 Mal gegen die Maskenpflicht und elf Anzeigen gegen Gaststätten und Geschäfte seien eingegangen. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte meldete rund 200 Verstöße - überwiegend gegen die Kontaktbeschränkungen. Zudem habe es verspätete oder gar keine Rückmeldungen beim Gesundheitsamt nach Rückkehr aus einem Corona-Risikogebiet gegeben. Der Landkreis Rostock berichtete von rund 30 Verstößen, aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald wurden keine Zahlen genannt.
- Corona in MV: Fragen und Antworten zu Impfungen und Regeln
- Coronavirus-Update: Der Podcast mit Drosten & Ciesek
- Coronavirus: Krankheitsverlauf und Behandlung von Covid-19
- Corona: Wie schütze ich mich vor Ansteckung?
- Coronavirus-Pandemieplan: Was die drei Stufen bedeuten
- NDR stärkt Information und Service in der Corona-Krise
Schlagwörter zu diesem Artikel
Coronavirus
