Das Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie in Greifswald © NDR Foto: Birgit Vitense

Greifswald: Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie eröffnet

Stand: 02.03.2023 21:08 Uhr

In Greifswald ist am Vormittag das neue Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie eröffnet worden. In dem Zentrum entstehen rund 240 Arbeitsplätze in den Branchen Bioökonomie und Plasmatechnologie.

Das Zentrum verspricht kurze Wege von der Forschung bis auf den Markt. Es bietet auf 5.500 Quadratmetern mehr als 30 Labore und weitere Produktionsräume, sogar eine Halle mit einem Kran. Das Haus soll für Gründer wie Großunternehmer gleichermaßen attraktiv sein. Die Stadt Greifswald bezeichnet das Haus als ihr anspruchsvollstes Bauvorhaben.

Forschungsentwicklungen zur Marktreife bringen

MV-Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) sprach von einem weiteren Leuchtturm für den Wissenschafts-, Bildungs- und Wirtschaftsstandort Greifswald. Der Bau soll es mit seinen Laboren und Arbeitsplätzen Unternehmen ermöglichen, Forschungsentwicklungen in Geschäfte umzuwandeln. Der Fokus auf Bioökonomie und Plasmatechnologie sei einzigartig. Greifswalds Oberbürgermeister, Stefan Fassbinder (Grüne), sagte, man setze seit vielen Jahren auf diesen Austausch. "Von der Forschung, zur anwendungsorientierten Forschung, zur Marktreife, zur Ausgründung - das ist unser Erfolgsrezept hier in Greifswald"

"Weltweit einzigartige Bedingungen"

41 Millionen Euro sind in das Haus geflossen, es war wegen der Kosten politisch immer wieder umstritten und in Zeiten von Corona und Inflation nur mit vielen Fördermitteln realisierbar. Am 1. April geht das Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie in der Regie der witeno GmbH in Betrieb. Für 70 Prozent der Flächen gibt es bereits Mieter oder Interessenten. Witeno-Geschäftsführer Wolfgang Blank sprach von weltweit einzigartigen Bedingungen.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | 02.03.2023 | 12:00 Uhr

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