Gespräche an deutsch-polnischer Grenze beendet

Der derzeit eingeschränkte Grenzverkehr zwischen Deutschland und Polen war Anlass für ein Treffen von Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier (CDU) mit CDU-Bundes- und Landespolitikern in Linken bei Löcknitz. Auch Vertreter aus dem Gesundheitswesen und der Polizei haben an dem Treffen an der Grenze teilgenommen. In erster Linie sollte es um die Auswirkungen der Grenzschließung auf die deutsch-polnische Region gehen. Vor allem Schüler und Berufspendler sind dadurch beeinträchtigt. Besonders hart betroffen sind Polen, die auf der deutschen Seite im medizinischen Bereich wie Krankenhäusern und Arztpraxen oder bei Pflegediensten arbeiten. Sie müssen bei der Einreise nach Polen in eine 14-tägige Quarantäne und könnten deshalb in dieser Zeit nicht mehr arbeiten.
Grenze noch bis Mitte Mai geschlossen
CDU Generalsekretär Paul Zimiack versprach, Gespräche mit der polnischen Seite zu suchen, um eine andere Lösung für die Berufspendler zu finden. Offiziell sollen die Grenzen noch bis zum 13. Mai geschlossen bleiben. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Frist bis in den Juni verlängert wird. Grundsätzlich seien Grenzkontrollen im Schengen-Raum kein Problem, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor. Wenn kontrolliert werde, dann aber nur nach Gefährdungspotenzial und nicht nach Ländergrenzen.
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