Eltern und Schulleitungen wollen mehr Normalität an den Schulen
Der Landeselternrat und die Schulleitungsvereinigung Mecklenburg-Vorpommerns fordern von der Landesregierung, trotz Coronas wieder mehr Normalität im Schulalltag zu ermöglichen.
In Mecklenburg-Vorpommerns Schulen soll nach Auffassung des Landeselternrats und der Schulleitungsvereinigung trotz der Corona-Pandemie wieder mehr Normalität in den Alltag einziehen. Besonders die Einteilung der Schülerinnen und Schüler in "definierte Gruppen" sei problematisch für viele Schulveranstaltungen, zum Beispiel bei Sportfesten, Schulkonzerten, Arbeitsgemeinschaften oder Ganztagsangeboten. Vieles, was Schule außerhalb des Unterrichtes ausmache, sei weiterhin kaum möglich, so die Landesvorsitzende der Schulleitungsvereinigung Heike Walter. Nach wie vor dürfen höchstens Schüler zweier Jahrgänge im Schulalltag in Kontakt kommen. Davon ausgenommen sind Grundschulen.
Weihnachts-Veranstaltungen bereits abgesagt
Viele Schulen haben laut Walter sämtliche Weihnachts-Veranstaltungen bereits abgesagt und etliche zögern, ob sie Projekte für die kommenden Monate planen können. Der Sprecher des Landeselternrats, Kay Czerwinski, kritisiert, dass durch die Regeln zu "definierten Gruppen", auch Lernpatenschaften zwischen älteren und jüngeren Schülern nicht erlaubt seien. Schule sei derzeit der am stärksten regulierte Bereich in der Gesellschaft. Eltern-, Lehrer- und Schülervertreter müssten gemeinsam mit Gesundheitsexperten und dem Bildungsministerium beraten, wie der Schulalltag trotz Pandemie normalisiert werden kann. Laut Bildungsministerium sollen die definierten Gruppen vorerst beibehalten werden.
