Corona-Verstöße: Höhere Bußgelder in MV
Wer gegen die Corona-Vorschriften in Mecklenburg-Vorpommern verstößt, muss künftig höhere Bußgelder zahlen. Das gab die Landesregierung nach einer Kabinettssitzung in Schwerin am Dienstagmittag bekannt. Demnach drohen bei Missachtung der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr künftig 150 Euro statt wie bisher 25 Euro Bußgeld. Bei Verstößen gegen Quarantäne-Anordnungen steigt das Mindestbußgeld von 100 auf 500 Euro.
Strengere Quarantäne-Regeln
Außerdem sollen in Mecklenburg-Vorpommern all jene in Quarantäne gehen, die aus einem Risikogebiet einreisen, auch wenn das Land am Tag der Rückreise nicht mehr als Risikogebiet eingestuft ist. Entscheidend ist vielmehr, ob das Land in den vergangenen zwei Wochen Risikogebiet gewesen ist, wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) erklärte. Der Regierung sei klar, dass es schwer sei, in Quarantäne zu gehen. Es gebe aber keine Alternative, so Schwesig - gerade auch um den Betrieb der Schulen und Kitas zu schützen. Zudem sind künftig nach einem Aufenthalt in einem Risikogebiet zwei negative Tests auf das Coronavirus nötig und nicht mehr nur einer wie bislang.
Land hält an Öffnung der Kitas und Schulen fest
Schwesig bekräftigte, dass das Land an der Öffnung von Kitas und Schulen im Regelbetrieb festhalten werde. Bisher gebe es nur an drei von mehr als 600 Schulen Einschränkungen wegen Corona-Infektionen. Diese seien "von außen mitgebracht" worden.
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