Corona: Impfhotline wird Montag abgeschaltet
Die zentrale Impfhotline in Mecklenburg-Vorpommern zur Vergabe von Impfterminen gegen Corona wird am kommenden Montag, 1. November, abgeschaltet. Ein Grund ist die stark abnehmende Termin-Nachfrage.
Ein weiterer Grund sei die gute Verfügbarkeit von Impfstoffen gegen das Coronavirus, sagte die Gesundheits-Staatssekretärin Frauke Hilgemann auf Anfrage von NDR 1 Radio MV. Außerdem gebe es landesweit in den Impf-Stützpunkten noch genügend Termine, um sich auch kurzfristig gegen das Coronavirus immunisieren lassen zu können. Eine zentral organisierte Terminvergabe sei deshalb nicht mehr nötig. Auch Haus - und Betriebsärzte impften jetzt ohne lange Wartezeiten. Die Staatskanzlei wies darauf hin, dass Anrufer mit allgemeinen Fragen rund um das Thema Impfen sich aber weiterhin beim Corona-Bürgertelefon unter der Telefonnummer 0385 - 588 11 311 informieren können.
Startprobleme sorgten für Ärger und Diskussionen
Im Callcenter der unter der Nummer 0385 - 202 711 15 erreichbaren Impfhotline arbeiteten in den zehneinhalb Monaten seines Bestehens bis zu 360 Mitarbeiter gleichzeitig. Sie nahmen den Angaben zufolge insgesamt 550.000 Anrufe entgegen genommen. Zu Jahresbeginn waren es bis zu 74.000 Anrufer täglich. Viele der Anrufer waren gerade zu Beginn des Hotline-Services nicht durchgekommen. Das hatte zu Diskussionen und teilweise zu Verärgerung geführt. In Mecklenburg-Vorpommern haben sich bis jetzt rund 65 Prozent der Bevölkerung gegen das Coronavirus impfen lassen.
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