Blutspenden knapp: Unimedizin Greifswald sucht Spender
Die Blutspende der Universitätsmedizin in Greifswald sucht dringend Spender. Aktuell reichen die Konserven nur noch für zwei bis drei Tage. Ein Grund für den Mangel: In der Ferien- und Urlaubszeit ist die Zahl der Spender deutlich niedriger.
Noch könnten alle Patienten gut versorgt werden, aber die Situation sei angespannt, teilt Ulf Alpen von der Transfusionsmedizin der Unimedizin Greifswald mit. Um weiter alle Operationen und Notfälle in der Region versorgen zu können, müssten die Vorräte dringend nachgefüllt werden.
Alpen zufolge denken viele Menschen, die die Sommermonate im Garten, am Strand oder im Urlaub verbringen, nicht daran, spenden zu gehen. Viele Studierende - eine wichtige Gruppe an Blutspendern - seien aktuell zudem in den Semesterferien und damit auch nicht verfügbar. Dadurch würden derzeit zwischen zehn und 20 Prozent der täglichen Spender fehlen.
Austausch zwischen Greifswald und Rostock
Mit dem Problem ist Greifswald nicht allein. Die Situation an der Universitätsmedizin in Rostock sei ähnlich. Um Totalausfälle zu vermeiden, würden zwischen beiden Städten Konserven ausgetauscht. Das ist laut Alpen aber sehr aufwendig und auf die Dauer nicht machbar. Deshalb brauche es nun eine erhöhte Spendenbereitschaft.
